Die besten niederländischen Radfahrer der Gegenwart

Die Niederlande mögen ein relativ kleines Land sein, aber im Radsport sind wir groß. Im Laufe der Jahre gab es viele niederländische Helden im Radsport, die unser Land auf die internationale Landkarte gebracht haben. Die heutigen Radsportler knüpfen daran an. Wenn Sie ein Radrennen im Fernsehen verfolgen, sollten Sie die folgenden Namen besonders im Auge behalten, denn die Chancen stehen gut, dass sie eine gute Leistung erbringen werden.

Tom Dumoulin

Tom Dumoulin ist mit Sicherheit einer der größten niederländischen Radrennfahrer der Gegenwart - man muss nicht viel über den Radsport wissen, um seinen Namen zu kennen. Er fährt seit 2012 als Profi, damals noch unter Argos-Shimano. Seitdem hat er bei allen großen Rundfahrten Etappen gewonnen und war mehrfach Weltmeister.

2015: Spanienrundfahrt, sechs Tage in Folge das rote Leadertrikot. Hat die Rundfahrt zwar nicht gewonnen, aber es war sein Durchbruch.
2017: Sieger des Giro d'Italia
Ebenfalls 2017: Sieger der Rad-Weltmeisterschaften in Bergen
2018: Zweiter bei der Tour de France nach mehreren Etappensiegen

2019 verletzte sich der Radsportler während des Giro d'Italia und musste die Saison beenden. Auch 2020 (wenn er bei Jumbo-Visma starten würde) konnte er wegen eines Darmproblems nicht antreten. Es folgte die Covid-19-Pandemie, die den Radsport völlig zum Erliegen brachte. Zu allem Überfluss brach er sich 2021 auch noch das Handgelenk, was die Saison ebenfalls stoppte. Wir erwarten jedoch, dass er 2022 wieder voll einsteigen wird, wobei er selbst den Fokus auf den Giro d'Italia legt.

Mathieu van der Poel

Mathieu van der Poel hat schon bei seinem Debüt einen tiefen Eindruck hinterlassen. Als 20-Jähriger nahm er 2015 zum ersten Mal an den Radweltmeisterschaften teil und wurde dort gleich Weltmeister. Ein sehr starker Start also, und dabei ist es nicht geblieben.

2015: Radweltmeisterschaft
2018: Niederländischer Straßenmeister
Auch 2018: Bronze bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften
2019: Weltmeisterin im Cyclo-Cross
Auch 2019: Dwars door Vlaanderen

Mit all diesen Erfolgen hat Mathieu van der Poel einen harten Konkurrenten im Nacken, nämlich Wout van Aert. Ein herausragender Radsportler aus Belgien. Obwohl es zwischen den beiden eine freundschaftliche Rivalität gibt, liegt Van der Poel bei den Siegen derzeit mit 4:3 vorne.

Taco van der Hoorn

Van der Hoorn wuchs als Fußballfan auf und entdeckte dann den Radsport. Obwohl der Fokus noch lange auf dem Fußball lag, zwang ihn eine Verletzung schließlich zu der Entscheidung, sich endgültig auf den Radsport zu konzentrieren. Geschadet hat es ihm nicht. Seitdem er 2017 bei Roompot-Nederlandse Loterij als Profi fährt, konnte er folgende Siege verbuchen.

2017; Schaal Sels
2018: 3. Etappe BinckBank Tour
Auch 2018: Primus Classic
2021: 3. Etappe Italien-Rundfahrt
Auch 2021: Sprint-Zwischenwertung Polen-Rundfahrt, 3. Etappe Benelux-Rundfahrt, Omloop van het Houtland

Seit 2022 ist Van der Hoorn Mitglied des Teams Intermarché-Wanty-Gobert Matériaux. Er wird also auch in dieser Saison versuchen, das Beste aus sich herauszuholen, und wir können viel von ihm erwarten.

Bauke Mollema

Bauke Mollema ist ein Name, den Sie wahrscheinlich schon mehr als einmal gehört haben. Er fährt seit 2008 professionell Rad und die Siege, die er seither errungen hat, lassen sich an zwei Händen abzählen. Damit ist er einer der erfolgreichsten niederländischen Radsportler. Wir werden also auch nicht alle Erfolge aufzählen, aber es gibt sicherlich einige ehrenvolle Erwähnungen.

2010: Beim Giro d'Italia belegte er den 12. Platz, aber noch im selben Jahr gewann er die Polen-Rundfahrt und wurde Gesamtdritter.
2011: Vuelta a España: Punktewertung
2013: Tour de Suisse, zweite Etappe.
2016: Die Clásica San Sebastián
2017: Tour de France, die fünfzehnte Etappe
2019: Die Lombardei-Rundfahrt
2021: Tour de France, die vierzehnte Etappe

Mollema hat also viele Erfolge vorzuweisen, war aber auch nicht immer in der Lage, eine Reihe von Saisons lang alles zu geben. Er hat eine Reihe von Unfällen und Verletzungen erlebt und ist sogar einmal an der Krankheit Pfeiffer erkrankt. Glücklicherweise hat ihn das nicht vom Radsport abhalten können. Wir können also davon ausgehen, dass wir noch lange Freude daran haben werden, ihm beim Fahren zuzusehen.

Natürlich sind dies nicht die einzigen guten Radsportler des Augenblicks, es gibt viele weitere vielversprechende Athleten, von denen wir erwarten, dass sie auch in Zukunft an der Spitze stehen werden.